Vorhelm – Dass der Vorhelmer Heimatverein jede Menge Herzblut in seine Arbeit steckt, zeigt sich vor allem an der Alten Mühle. Das historische Gebäude ist seit dem Kauf durch den Verein zu einem wahren Schmuckstück geworden. Dort hat der Vorstand mit Thomas Heuser sein 200. Mitglied begrüßt.
Schon bei der Sanierung der Alten Mühle und der Einrichtung des Archivs im Obergeschoss des Gebäudes habe die Firma Herotec dem Heimatverein unter die Arme gegriffen, erläuterte Willi Wienker. Und die Anzahl der Mitglieder steige stetig weiter. „Seitdem man in der Alten Mühle heiraten kann, treten auch jüngere Leute dem Heimatverein bei“, sagte er und fügte humorvoll hinzu: „Also stimmt das Gerede nicht, dass bei uns nur alte Leute Mitglieder sind.“
Für Thomas Heuser hatte der Vorsitzende neben einer gerahmten Mitgliedsurkunde ein kleines Schmankerl in der Hinterhand: Als Dankeschön überreichte er ihm eine Flasche „Westfalen-Feuer“.
Der Heimatverein wurde 1947 gegründet. Unter anderem organisierte er 1954 die 700-Jahrfeier Vorhelms. Nach der kommunalen Neuordnung 1975 schliefen die Aktivitäten jedoch ein, sodass Anfang der 1980er-Jahre eine Art Wiederbegründung erfolgte, obwohl sich der Verein nie wirklich aufgelöst hatte. Josef Fritzen, Johannes Schulze Everding und Adolf Müller gaben damals maßgeblich den Anstoß.
Über die Entwicklung des Heimatvereins wird bei der Mitgliederversammlung am Dienstag, 27. Oktober, ab 20 Uhr im Hotel-Restaurant Witte berichtet. Pastor em. Hermann Honermann hält dabei einen Vortrag.
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