Am letzten Aprilwochenende hat das Blasorchester des Musikverein Vorhelm am Landesmusikfest des Volksmusikerbundes in Schmallenberg teilgenommen. Monatelang hatte sich das Orchester auf diesen Tag intensiv vorbereitet. Am Samstag, dem 28. April startete „der Vorhelmer“ Bus von Dieter Kühling mit den Musikerinnen und Musikern bereits um sieben Uhr am Kreuzhaus in Vorhelm. Gegen neun Uhr kam das Orchester in einem Vorort von Schmallenberg an und konnte dort direkt in den Räumen einer Grundschule mit dem Einspielen beginnen. Los ging es pünktlich um 11 Uhr. Angetreten in der Kategorie „Oberstufe“ hat sich das Orchester unter der Leitung von Norbert Hennenberg als Pflichtwahlstück für die „Sinfonietta Nr. 2“ von Fritz Neuböck entschieden und präsentierte es der dreiköpfigen Jury. Als Selbstwahlstück wurde „Lord Tullamore“ von Carl Wittrock vorgetragen. Diese beiden Stücke waren auch Inhalt der Weihnachtskonzerte in der Vorhelmer St. Pankratiuskirche und der Beckumer St. Stephanuskirche. Bereits nach gut zwanzig Minuten war das Vorspiel vorbei und die Musikerinnen und Musiker trafen sich erleichtert zu einem Gemeinschaftsfoto in der Sonne. Währenddessen hörten sich der Dirigent Norbert Hennenberg und der Kapellmeister Ralf Untiedt gemeinsam mit zwei weiteren Musikerinnen des Orchesters die erste Einschätzung der Jury an. Anschließend ging es in die Stadt Schmallenberg, wo die Musikerinnen und Musiker noch bis 16 Uhr Zeit hatten, anderen Wertungsspielen zuzuhören oder den musikalischen Beiträgen auf den verschiedenen Bühnen in der Stadt beizuwohnen und dabei das gute Wetter zu genießen. Wieder zurück in Vorhelm versammelte sich das Orchester noch einmal im Garten der Familie Scheffer und ließ dort gemütlich den Abend ausklingen. Gegen 19 Uhr wurden alle Wertungsspielergebnisse in Schmallenberg offiziell bekannt gegeben und das Orchester erfuhr von dem sehr guten Abschneiden. In der vergangenen Woche erfolgte postalisch die Zusendung der Urkunde mit der offiziellen Punktevergabe in den einzelnen Kategorien. So erreichte das Blasorchester mit 88,2 Punkten fast das Ergebnis von 2014, was die Nachhaltigkeit unterstreicht. „Ein super Erfolg, Ihr könnt stolz auf das erreichte sein“, so der Erste Vorsitzende Guido Keil an die Aktiven „und wir können stolz darauf sein, was wir alle gemeinsam bei der Förderung von jungen und von gestandenen Musikerinnen und Musikern leisten.

Nach der letzten Teilnahme an einem Wertungsspiel im Jahr 2014 hat das Orchester viele neue Musikerinnen und Musiker vor allem aus den Reihen des Jugendblasorchesters aufgenommen. Der „sehr gute“ Erfolg zeigt, dass sich der Musikverein Vorhelm mit der langfristig angelegten Förderung und Ausbildung von jungen Musikerinnen und Musikern auf dem richtigen Weg befindet.

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